Liebe Leserin, lieber Leser,
auch in diesen ‚unnormalen‘ Zeiten hat sich mittlerweile so etwas wie ein ‚Alltag‘ gefunden. Wir wissen – meistens – wie wir uns gerade verhalten sollen bei all den Einschränkungen, die uns auch ganz schön zu schaffen machen.
Längst habe ich mich z.B. daran gewöhnt, nicht nur darauf zu achten, dass ich garantiert meinen Hausschlüssel in der Tasche bei mir trage – nein, auch der Griff nach der Mund-Nase-Bedeckung gehört schon fest zu meiner Alltagsroutine, wenn ich das Haus verlasse.
So geht es uns in sicherlich vielen Bereichen unserer täglichen Abläufe.
Vieles hat sich geändert – und an vieles haben wir uns mittlerweile gewöhnt,
auch wenn uns nicht alles davon lieb ist. Eine Gewisse Routine kann uns den nötigen Halt geben. Doch bei aller Routine tut es gut, auch immer mal innezuhalten und nach Gottes Wirken Ausschau zu halten. Nach seinen Spuren in unserem ‚anderen‘ Alltag.
Die heutige Andacht, die Prädikantin Gisela Loeper für uns geschrieben hat,
nimmt uns mit hinein in ganz alltägliche Gedanken in dieser Ausnahmezeit.
Und sie macht uns darauf aufmerksam, dass Gott unsere Gedankenläufe manchmal sehr erfrischend durchbricht und uns eine neue Perspektive zeigt
bei allem, was sonst wie eingefahren und beängstigend scheint.
Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihre / Eure
Pastorin Annabelle Kattner